Heißausbildung am Übungsgelände der Flughafenfeuerwehr. Nach einer kurz gehaltenen theoretischen Einweisung und Belehrung über die Sicherheitseinrichtungen erfolgte der erste Durchgang im sogenannten Hotel am Übungsgelände. Hier galt es die ersten Personen aus verrauchten Zimmern zu retten. Das Hotel beübten wir zum ersten Mal und es zeigte sich, welche Herausforderung es darstellt mehrere Räume in einem unbekannten Terrain bei einer Sichtweite von wenigen Zentimetern nach Personen zu suchen.
Im Anschluss wechselten wir in die „Werkstatt“ am Übungsgelände. Dabei handelt es sich um ein Übungsobjekt, das mit Holz befeuert wird und dadurch ein komplett realitätsnahes Einsatzszenario bietet. Für die frisch ausgebildeten Atemschutzträger erfolgte hier eine Schulung über den Brandverlauf und die Gewöhnung an die Hitze. Für die alten Hasen hieß es, das Gebäude nach Personen zu durchsuchen und den Brand zu bekämpfen. Um eine Vorstellung von der Hitze zu bekommen ein paar Temperaturwerte innerhalb des „Raumes“. Am Feuer direkt traten Temperaturwerte um die 170 Grad Celsius auf. Die Luft im oberen Drittel des Raumes lag mit Werten um die 300 Grad Celsius deutlich darüber. Dies zeigt auch die Strapazierfähigkeit unserer Uniform und Ausrüstung und die Leistungsfähigkeit der Atemschutzgeräteträger.
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