Waren die Warnmeldungen zum Sturmtief Fabienne reine Panikmache? Nachdem einige Stimmen die Warnmeldungen betreffend dem Sturmtief Fabienne als reine Panikmache bezeichneten, wollen wir ein abschließendes Kommentar zu dem Thema schreiben.
Viele Wetterdienste stuften das Sturmtief Fabienne als potenziell sehr gefährlich ein und gaben dementsprechend Sturmvorwarnungen und Sturmwarnungen heraus. Für uns ein eindeutiges Zeichen, dass die Prognosen und Modellberechnungen ein sehr hohes Risiko betreffend des Frontdurchlaufes in Österreich zeigten. Zum Glück hat sich das Sturmtief, bis es in Österreich eintraf, so weit abgeschwächt, dass die Prognosen nicht eintraten. Die Sturmwarnungen waren aus unserer Sicht dennoch sehr wertvoll, da sie das Gefahrenpotential des Sturmtiefs zeigten und die Empfänger der Warnmeldungen Vorbereitungsmaßnahmen treffen konnten. Die Vorbereitungsmaßnahmen strecken sich dabei vom „Haus Sturm sicher machen“ bis hin zu den Einsatzorganisationen die Maßnahmen trafen, falls es zu enormen Schäden durch das Sturmtief gekommen wäre.
Wir sind froh, dass das Sturmtief nicht sein volles Schadenspotential entfaltet hat und so gut wie keine nennenswerten Schäden bei uns angerichtet hat und vor allem keine Verletzten und Tote in Österreich forderte. Betrachtet man unser Nachbarland Deutschland hätte es auch bei uns anders kommen können! Wir als Einsatzorganisation sind dankbar für die Warnmeldungen. Einerseits helfen sie uns auf ein mögliches Gefahrenrisiko hinzuweisen und wir selbst als Organisation können uns darauf vorbereiten um im Falle des „Worstscases“ besser helfen zu können. Und eine Warnmeldung heißt nicht, dass es auch so kommen muss! Und nicht nur in diesem speziellen Fall sind wir sehr erleichtert darüber, dass die Mitglieder der Feuerwehren in unserem Abschnitt keine einsatzreiche und schlaflose Nacht hinter sich haben.
Sturmwarnungen sind keine Panikmache, sondern weisen auf eine Gefahr hin. Wenn es dann nicht so kommt, wie prognostiziert sind wir froh darüber! Wir sind auch der Überzeugung, dass aufgrund der Warnungen vor dem Sturm viele Vorkehrungen getroffen und somit Sturmschäden verhindert wurden.