n den letzten Jahren sind sehr viele Frauen und Männer unserer Feuerwehr Mutter und Vater geworden. Dieser Umstand wirkt sich auch auf unser Einsatzgeschehen aus. Die Einsätze die es für unsere Einsatzkräfte zu bewältigen gibt lassen sich zeitlich nicht bestimmen. Jederzeit kann die Sirene und der digitale Rufempfänger Alarm schlagen und die Feuerwehrmänner und -frauen machen sich auf den Weg in das Feuerwehrhaus.
„An den Wochenenden und in den Abendstunden rücken genug Feuerwehrleute in das Feuerwehrhaus ein um die Einsätze abarbeiten zu können. Aber Untertags haben wir schon Probleme um ein Feuerwehrauto vollbesetzt zum Einsatz schicken zu können“ – so der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Brandrat Erhard Schaden
So kommt es regelmäßig vor, dass Mütter oder Väter mit ihren Kindern zu Einsätzen ausrücken müssen. Wir haben extra Kindersitze in den beiden Tanklöschfahrzeugen montiert und lassen einen Teil unserer Ausrüstung im Feuerwehrhaus, um Kinderwägen und Spielzeug in den Stauräumen unterzubringen. Obwohl es den „Kleinen“gefällt mit Blaulicht durch die Straßen zu fahren ist dies keine optimale Lösung. Auch am Einsatzort haben wir nicht die volle Schlagkraft da sich mindestens zwei Feuerwehrleute etwas abseits des Einsatzgeschehens mit den Kindern beschäftigen müssen. Um den Kindern etwas zu bieten mussten wir uns auch einiges einfallen lassen damit ihnen nicht langweilig wird. Ein paar Dinge davon möchten wir auch auflisten:
- Bootfahren in der Tiefgarage
- Würstchen grillen am Brandherd
- Entenretten aus dem Kanal
- Eine Aufzugfahrt die ist lustig
- und noch vieles mehr
Kooperation mit dem Kindergarten Leopoldsdorf
Aber wie bereits oben erwähnt sind Einsatzorte keine optimale Spielumgebung für Kinder und es musste eine langfristige und brauchbare Lösung her. Nach einigen Gesprächen mit der Kindergartenverwaltung haben wir diese auch gefunden. Ab dem 1. April 2018 ist jeweils eine Kindergartentante in Bereitschaft und wird gleichzeitig mit der Feuerwehr mit alarmiert. Diese macht sich dann auf den Weg in das Feuerwehrhaus und übernimmt die kleinen Zwerge von den einrückenden Feuerwehrmännern und -frauen. Zusätzlich wurde eine eigene Spielecke im Aufenthaltsraum eingerichtet.