Pernkopf, Riedl, Dworak, Fahrafellner: Wollen Einsatzfahrzeuge künftig günstiger anschaffen
Niederösterreichs Landesfeuerwehrverband setzt künftig noch mehr als bisher beim Ankauf von Einsatzfahrzeugen auf die Dienstleistungen der Bundesbeschaffungsgesellschaft (BBG). Dies wurde am heutigen Montag von Landesrat Dr. Stephan Pernkopf, den Gemeindevertreterpräsidenten Mag. Alfred Riedl und Rupert Dworak sowie dem NÖ-Landesfeuerwehrkommandanten Dietmar Fahrafellner, MSc, im Zuge einer Pressekonferenz in der Feuerwehrzentrale St. Pölten bekannt gegeben.
„Wir wissen, dass auf unsere rund 97.000 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr hundertprozentig Verlass ist. Sie haben ihre Schlagkraft schon oft bewiesen, ob bei Einsätzen in Niederösterreich oder auch im benachbarten Ausland“, so Pernkopf. „Das Land und die niederösterreichischen Gemeinden unterstützen die Feuerwehren und wir legen größtes Augenmerk auf bestmögliche Ausrüstung“, führte der Landesrat weiter aus.
In diesem Zusammenhang seien der NÖ Landesfeuerwehrverband und die Bundesbeschaffungsgesellschaft bereits seit fast zwei Jahren enge Partner, sagte Pernkopf. Gestartet worden sei die Kooperation mit dem Ankauf von sogenannten Mannschaftstransportfahrzeugen bis 3,5 Tonnen, so Pernkopf, der auch betonte: „Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Ab sofort wird die Aktion auf Einsatzfahrzeuge aller Gewichtsklassen ausgeweitet.“ Beim Ankauf von Einsatzfahrzeugen über die Bundesbeschaffungsgesellschaft sei mit Kosteneinsparungen von bis zu 20 Prozent zu rechnen, erinnerte der zuständige Landesrat. Pro Jahr würden fast 110 Einsatzfahrzeuge in Niederösterreich in Dienst gestellt, was einem Finanzvolumen von 20 Millionen Euro entspreche, so Pernkopf. „Durch die Kooperation mit der Bundesbeschaffungsgesellschaft erhalten wir eine gute Ausrüstung zu einem vernünftigen Preis“, sagte der Landesrat.
Beim Ankauf von Einsatzfahrzeugen für die Freiwilligen Feuerwehren gehe es um das Steuergeld unserer Landsleute. Deshalb müssten Sparsamkeit, Effizienz und Zweckmäßigkeit im Mittelpunkt stehen, so Riedl. Die Feuerwehren in Niederösterreich seien eine effiziente Versicherungspolizze für das Land, meinte Dworak: „Wir garantierten mit der Bundesbeschaffungsgesellschaft die nötige Rechtssicherheit für die Freiwilligen“.
Landesfeuerwehrkommandant Fahrafellner sagte:
Die Kooperation mit der Bundesbeschaffungsgesellschaft sei ein erfolgreiches niederösterreichisches Pionierprojekt, das auch auf ganz Österreich umgelegt werden könne. Ein gewaltiges Sparpotenzial sei bereits bei den Fahrzeugen durch das Hinaufsetzen der Nutzungsdauer von 20 Jahre auf 25 Jahre erreicht worden, so Fahrafellner. Darüber hinaus dürfe man nicht vergessen, dass die Feuerwehren etwa ein Drittel des Kaufpreises selbst aufbringen müssten – durch Dreitagesfeste und verschiedene Sammelaktionen.
Quelle: http://www.ots.at/