Heiß, geringe Sicht – Übung wie im Ernstfall!
Am 26.9.2015 absolvierten 10 Atemschutzgeräteträger eine Heißausbildung im „Flammenbunker“ der Flughafenfeuerwehr. Nach einer kurz gehaltenen theoretischen Einweisung und Belehrung über die Sicherheitseinrichtungen erfolgte der erste Durchgang in dem holzbefeuerten Bunker. Dabei galt es, den Brandverlauf eines Feuers im geschlossenen Raum zu beobachten. Die Farbe des Rauches, die Intensität, die Geschwindigkeit und das Verhalten der Rauchschichten lassen viele Rückschlüsse auf den Brandverlauf und die Gefährlichkeit für das weitere Vorgehen zu. Um eine Vorstellung von der Hitze zu bekommen ein paar Temperaturwerte innerhalb des „Raumes“. Am Feuer direkt traten Temperaturwerte um die 170 Grad Celsius auf. Die Luft im oberen Drittel des Raumes lag mit Werten um die 300 Grad Celsius deutlich darüber. Dies zeigt auch die Strapazierfähigkeit unserer Uniform und Ausrüstung und die Leistungsfähigkeit der Atemschutzgeräteträger.
Im Anschluss folgte eine Angriffsübung mit der Übungsannahme eines Kellerbrandes mit zwei vermissten Personen. Unter sehr realistischen Bedingungen, wie dichtem Brandrauch, absoluter Nullsicht sowie extremer Hitzebelastung galt es die beiden Personen zu retten und das Feuerwehr zu bekämpfen.
Bilder aus dem Inneren